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Weinjahr und Lese 2006

Der Weg des Weines 2006

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Sonniger Oktobermorgen

1. Im Weinberg: Modernste Technik in den Steilstlagen

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Neue Weinberge und Technik  2006

Mordernste Technik hielt dieses Jahr Einzug - ein neues “Spielzeug” für den Sohn, eine Weinbergs-Raupe inkl. Seilwinde. Mit unserer “Niko” können wir die guten Lagen seit diesem Jahr sehr effizient und auch noch qualitätsfördernder bewirtschaften - egal wie steil sie sind.

Rieslinge aus Frauenberg und Calmont, Spätburgunder aus dem Rosenberg - so können große Weine wenig kosten. Denn im Vergleich zu anderen “Großen Gewächsen” sparen wir dank rationellem Arbeiten 1 bis 1,5 Euro je Liter und können Ihnen diesen Vorteil natürlich weitergeben.

In den Terrassenweinbergen bleibt die Arbeit dagegen immer gleich - wie schon zu Großvaters Zeiten ist Handarbeit angesagt. Alte „wurzelechte“ Reben-„Opas“, bei uns teilweise ca. 80 Jahre alt, ziehen mit Ihren bis zu zwölf Meter langen Wurzeln eine ganze Aromenfülle aus dem Fels: Fruchtnuancen nach Mirabelle und Apfel, mineralische Noten geben dem Weinen Transparenz und Eleganz, reduzierter Ertrag gibt Extrakt und Mundfülle.

Auf dem “Buckel”, auf dem Rücken wurden Humus und wertvolle Steine jahrhundertelang in den Weinberg getragen. Aber auch heute lohnen die teilweise 1.000 Stunden(!) Mehrarbeit je Hektar. Die besten, steilen Lagen geben haltbare, frische, strukturreiche Weine, die es lohnen, mit dem Schiff und (früher) auf Esels Rücken in alle Herren Länder transportiert zu werden.

2. Das Weinjahr 2006 - voller Einsatz für gute Trauben

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Rieslinglese im Frauenberg

Im Weinberg war 2006 voller Einsatz für die Qualität ein Muss. Der 06er - Wechselbad der Gefühle:

Juli: :-) +2,6°C heißer, der heißeste Juli! Kaum Regen, stattdessen Hitze und Trockenheit im Juli. Schon im Frühsommer haben wir mit angepasster Entblätterung haben wir die Basis für reife, abgehärtete Trauben gelegt. Dieses Jahr war dies effizient per Maschine möglich dank hochmodernem Entlauber - als erster im Landkreis setzen wir diese Technik ein. Auch um den Boden mussten wir uns kümmern: dem Wetter angepasstes Bodenarbeit, natürliche Begrünung für gute, tiefgründige Weine und ein gesundes Bodenleben.

August: :-( Doppelte Regenmenge wie üblich - jetzt war dann Ausdünnen, eine Vorlese von unreifen oder faulen Trauben gefragt, wie auch im

September: :-| und :-): sogar wärmer als der August! schwüle Wärme im September, die den Trauben die Reife brachte. Zum Schluss wurden die Weinberge noch einmal Entblättert und die Begrünung gefördert.

Oktober: :-) Trockenes, extrem warmes Wetter (26°C und mehr!) zur Hauptlese. Ein goldener Oktober, extrem lang sind die Blätter grün. Aromareif waren die Trauben. Leider war durch den nassen August die Haut sehr dünn, so dass es schnell gehen bei der Lese - Hektik war aber nicht angebracht.

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Rigoros und geduldig mussten wir und unsere Helfer unreife oder grünfaule Trauben aussortieren. Wir haben freiwillig auf ca. 20-30% der Ernte verzichtet. Auch die dank Sonne einsetzende Edelfäule verdampfte und konzentrierte die Riesling-Beeren.

Zu jeder Zeit war also voller Einsatz gefragt - für gute Weine!

3. Im Keller. Zarte Hände sind gefragt

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Bei der Arbeit mit den jungen Weinen sind jetzt dagegen zarte Hände gefragt - und ebenso alle Sinne, ob Auge, Nase , Gaumen oder Ohr (ganz leise kann man sogar das Rauschen und Arbeiten der Hefen hören, wenn man das Ohr an das Fass hält).

Feingefühl, oft auch einfach “Intuition”, und natürlich die Erfahrung in unserem Traditionsweingut bestimmen den Ausbau der Weine, Erfahrung vom Vater, Engagement und neue Ideen von Vater und Sohn.

Modernste Technik in den Weinbergen: Weinbergsraupe erklimmt die steilsten Berge

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Seit 2006 haben wir zusammen mit dem Weingut Peter Göbel aus Eller hochmoderne Technik im Einsatz. Unsere Niko-Raupe erklimmt die steilsten Weinberge, dank Seilzug - computergesteuert. So können wir unsere besten und steilsten Weinberge wie hier im Bild den Spätburgunder im Rosenberg effizient bewirtschaften.

Dank geringem Gesicht und großer Auflagefläche ist die Raupe sehr schonend für den Boden. Dazu ist die Arbeit effektiver und schlagkrägtiger:

Ein bisschen Fingerspitzengefühl und Mut ist allerdings schon gefragt...

Bei den besten Lagen im Frauenberg bleibt aber alles beim alten. Sind Mauern in den Weinbergen, ist die Arbeit diesselbe wie vor 100 Jahren - Handarbeit zu Fuss ist angesagt, is zu 1.200 Stunden je Hektar Weinberg (zum Vergleich: mit Raupe benötigen wie ca. 700 Stunden und Kollegen bei flachen Weinbergen mit maschineller Lese nur 200 Stunden!)

Videos: http://www.amlinger.de/download.html

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Unsere Weine - ausgezeichnet
 1996-2024 Christian Amlinger