Wein, Genuss & mehr

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Schiefertafel November 2005

Amlinger´s Schiefertafel” und Newsletter, November 2005

Ein Wein-Lese-Bilderbuch

2005-10-26 (629).JPG (550647 Byte)Liebe Weinfreunde, liebe Weingenießer, liebe Freunde des Weinguts Amlinger&Sohn!    Neef an der Mosel, den 3. November 2005

Der 2005er: Ein knapper Jahrgang, aber ein guter.

Goldener Oktober 2005. In welchem anderen Jahr hat er den Namen so verdient wie in diesem? Die Bezeichnung „Gold“ allein reicht während der Rieslinglese nicht mehr aus, um die schönen Eindrücke im herbstlichen Moseltal zu beschreiben.

Strahlend Weiß-Golden ist die Sonne, die sich nicht mehr allzu hoch hervorwagt hinter den sanften Bergrücken hinter St. Aldegund. Im puren Gelb-Gold leuchten die Rieslingblätter im steilen Frauenberg. Und wenn man näher hinzutritt, sieht man die reifen Trauben: mit schon bernsteinfarbenen Bäckchen schauen Sie uns an, im reifen Dunkel-Gold.

Goldener Oktober - und goldener September. Seit September reihte sich Sonnentag an Sonnentag. Wir hatten uns schon auf einen normalen Jahrgang eingestellt, doch wurde der 2005er dank Altweibersommer wieder zu einem großen Weinjahr.

Während draußen die letzten Sonnenstrahlen das Tal noch einmal in ein kraftvolles, buntes Gemälde aus goldenen Weinbergen, roten Eichen und braunen Buchen verwandeln, läuft im Keller alles etwas weniger spektakulär, doch mit der selben Ruhe wie draußen in der Natur ab. Geräuschvoll gluckernd wird der mit hunderten kleiner Federchen - den Hefen - durchsetzt Most zu Wein. Die ersten zarten Aromen des Weines bilden sich. Und wenn man den Amlinger´s beim Probieren des neuen Weines zuschaut, sieht man lächelnde, zufriedene Gesichter.

Denn das macht unsere Weine aus:

Sonne,

Boden,

Menschen.

Von Anfang an war 2005 ein frühes Jahr, mit schneller Rebblüte und ausreichend Regen im Frühjahr. So konnten die Reben jeden Sonnestrahl nutzen.
Aber dann erst der Herbst. Dank Traum-September(2,5°C(!) wärmer als im Mittel) und goldenem Oktober: Sonne pur, keine kalten Finger bei der Lese und natürlich prachtvoll-reife Trauben. Es war eine sehr frühe Lese, ähnlich früh (vielleicht ähnlich gut?) wie der fast schon legendäre 2003er.
Ergebnis: reife Aromen, kraftvolle Tannine, weiche Säure und dunkle Farbe.

Schiefer, 600.000.000 Jahre alt, aus dem Devon. Er speichert die Sonne. Tief in ihm, bei alten Reben bis zu 12 Meter, sind unsere besten Rieslinge und Burgunder verwurzelt.
Dieses Jahr mussten sich die Reben anstrengen. Im September und August war es sehr trocken. In der Tiefe fanden Sie noch Wasser, und die jungen Reben profitierten von unseren naturbegrünten, gesunden Böden.
So blieben wegen der Trockenheit die Träubchen klein, die Schale dick. Ergebnis: 25% weniger als 2004, aber auch: dichte, konzentrierte, wuchtige Weine!

Tradition - das heißt bei uns handwerkliches, schonendes Arbeiten. Im Weinberg, bei der Lese, im Keller. Das heißt, sorgfältige Pflege der guten, alten Weinberge.
Innovation - das heißt, Neues zu wagen, etwas anders zu machen, auf Ertrag verzichten, Qualität ernten. Innovation heißt auch Verzicht, auf unnötige Hilfen, auf allzu neue Verfahren.
Beides, Tradition und Innovation, bringen wir ein, jung und alt. Ergebnis, die Weine:, „trinkfreudig“, aber auch ehrlich und typisch für die Region.
Vielleicht ein bisschen so wie die Menschen hinter den Weinen, so wie wir.

Ich hoffe, Sie spüren beim Trinken eines „Amlingers“ auch die schönen Momente, die wir beim Wein-Machen hatten. Schöne Augenblicke in den sonnigen Weinbergen, wenn sich ein kleines, vorwitziges Eidechschen, ein Apollofalter zeigt. Schöne Momente bei der Weinlese, wenn die Trauben schmecken, beim Probieren im Keller... Lust auf schöne Augenblicke, Abends, mit Freunden, beim Essen? Genießen Sie unsere Weine, ob vollmundige Rotweine, Riesling oder Burgunder.

Wir und unser Wein kommen vorbei: Kostenlose Lieferung ab dem 22. November

  1. Kostenlose und persönliche Lieferung (Wein-Tour):
    Nutzen Sie die Gelegenheit. Wir liefern in großen Teilen Deutschlands unsere Weine im November und Dezember persönlich und kostenlos bis zu Ihrer Haustür. Besuchen Sie uns unter http://www.amlinger.de/liste.html  (Telefon 0 65 42 – 29 62). Schon ab 24 Flaschen ist die Lieferung frei, darunter fallen gerade mal 3,- Euro „Spritgeld“ an.
    Bitte bestellen Sie für die persönliche Lieferung aber bis zum 22. November, damit wir Sie für die kostenlose Lieferung im November/ Dezember einplanen können.
  2. Dazu: Unser Angebot nur bis zum 31.12.: 0,- Euro Frachtkosten bei Postversand in vollen 18er oder 21er-Kartons
    Jetzt im Herbst bieten wir Ihnen erstmals die kostenlose Lieferung per Post an – schon ab 18 Flaschen! Füllen Sie einfach 18er oder 21er-Kartons auf, auch gerne mit verschiedenen Weinen in einem Karton. Die Kartons kommen dann frachtkostenfrei innerhalb von ca. 3-5 Tagen bequem per Deutsche Post / DHL zu Ihnen.
    Wenn Literflaschen dabei sind, passen maximal 18 Flaschen in einen Karton, bei 0,75l-Flaschen maximal 21. Kleinere Mengen kosten 4,50 Euro Fracht je Karton.

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Stammkunden erhalten dieses Angebot und die aktuelle Weinliste auch per Post.

Wir freuen uns auf Ihre Bestellung! So kommen Sie einfach und bequem an unsere bekannt guten Weine.

Zum Abschluss sagen wir Danke für Ihr Vertrauen und Ihren Wein-Einkauf. Wir wünschen Ihnen und Ihren Lieben viele sonnige, frohe Stunden im Herbst und viele schöne, ruhige Stunden im Winter - schöne Augenblicke, vielleicht mit einem Glas Amlinger-Wein? Es grüßt Sie herzlich aus dem herbstlich-goldenen Tal


Liane, Hans-Peter und Christian Amlinger, Weingut Amlinger&Sohn

PS: Einige Weine sind leider bereits ausverkauft, so die Nr. 27.2 (Optima Auslese) und Nr. 64 (Frühburgunder). Auch die anderen Weine sind nut begrenzt lieferbar, deswegen am besten frühzeitig bestellen.

Neu: Der Barriquekeller

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Sonne, Boden, auch die Handschrift der Menschen finden Sie in unseren Weinen. Alles strengt sich an, um Ihnen ein paar schöne Momente bei einem Glas Amlinger-Wein zu bereiten. Damit noch mehr von der natürlichen Qualität des Weines für Sie erhalten bleibt, haben wir für unsere kleinen Fässer und besten Weine ein neues Zuhause gebaut. In optimalen Klima können sie hier reifen, sie werden nur über die Schwerkraft gefüllt und entleert.

Ausgezeichnet: Calmont-Logo für unsere Rieslinge

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Als zwei der besten Weine der Region wurden jetzt unser 2004er Frauenberg trocken (Nr. 7.1) und unser 2004er Calmont (Nr. 7.2) ausgezeichnet. Sie tragen jetzt das Calmont-Logo, das Spitzen-Rieslinge aus den extremen Steillagen des Calmonts und Frauenbergs auszeichnet. Nur insgesammt sechs Weine schafften die harte Prüfung - "Weine mit dem Calmont-Logo sind geprägt vom Terroir der beiden wertvollen Lagen Calmont und Frauenberg, von feinen Aromen, vielfältiger Frucht und einer überragenden Finesse." - so meinen die Prüfer.

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7.1 2022er Frauenberg STEILLAGE Riesling trocken GOLD

Ausgezeichnet: Landesprämierung Gold Ausgezeichnet: 20er Best-of-Calmont-Region Wundervoller Riesling aus steilen Weinbergs-Schiefer-Terrassen, in aufwendige(...)

9,90 Euro - 0,75l


(13,20 € / l; Preise inkl. MwSt. zzgl. Versand) Alk. 11.0 % vol. - ENTHÄLT SULFITE

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7.2 2021er Calmont STEILLAGE Riesling trocken SILBER

Ausgezeichnet: Landesprämierung Silber 21er noch sehr frisch, dekantieren oder ab Weinachten genießen Absolut begeisternder, dichter und kraftvoller Ausnahm(...)

13,90 Euro - 0,75l


(18,53 € / l; Preise inkl. MwSt. zzgl. Versand) Alk. 12.0 % vol. - ENTHÄLT SULFITE

"Stückchen" aus Neef - Geschichte und Geschichten

Hier möchten wir heute einmal ein paar historisch überlieferte Spitznahmen und Gegebenheiten erzählen:

Die "Neefer Furderetscher"

Direkt gegenüber St. Aldegund gab es einen alten, großen Weinberg, die Gemarkung Rutschkopp. Der Weinberg war zwar gut und gerne arbeiteten die Neefer dort, aber er war sehr steil und felsig, und nur zu gern sahen die Aldegunder auf der anderen Moselseite den Neefern bei der Arbeit zu. Wohl beim Angeln, beim Wein- oder "Haustrunk"-trinken sahen Sie den Neefern bei der Arbeit zu. Und immer wieder kam es vor, das einer der Neefer im steilen Berg ausrutschte (oder "retschte" auf Moselanisch) und - auf dem Hosenboden - erst ein paar Meter weiter unten zum Halten kam. Seit dem heißen die Neefer, da dieser Weinberg in der "Furd" zwischen Neef und Bullay liegt, bei den Aldegundern (oder "Bugrammern") nur noch die "Neefer Furderetscher".

Die "Bremmer Knubben"

Hoch ist der Calmont, der steilste Weinberg Europas. Heute gibt es mehr und mehr kleine Bähnchen, die den Transport erleichtern, und auch breitere Wege haben Teile des Berges und der hervorragenden Weinberge erschlossen. Früher aber gab es nur kleine, sehr enge Trampelpfade, die über Bruchsteinmauern und Treppen in die Weinberge führten. Man wollte keinen kostbaren Platz für Weinreben verschenken, deswegen waren diese Wege oft selbst für Ochsen zu schmal und dazu noch zu beschwerlich. So mussten statt der Ochsen die Bremmer selber ran, wenn es darum ging, im Herbst die Trauben ins Tal und im Frühjahr den Mist als Dünger in den Weinberg zu bringen. Alles musste auf den Schultern, auf dem "Buckel" in den Weinberg getragen werden. Mit der Kiepe oder Hotte auf dem Rücken sah man die Bremmer den steilen Berg erklimmen. Und beim Körperbau hinterließ dieses Training Spuren: der Hals wurde vom Tragen dick, der Rücken krumm, die Beine und Arme kräfitg und der Torso klein. So wurden die Bremmer als "Knubben" bekannt, von klein-knubbelig.

Der „Frauen“berg

Zwei Geschichten erklären, wie die exzellente Südsüdwestlage in Neef zu ihrem Namen kam. Zunächst einmal möchte ich die Geschichte wiedergeben, die die unsere Nachbarorte auf der anderen (schattigen) Moselseite erzählen, die St.Aldegunder („Bugrammer“) oder Bremmer („Knubben“) erzählen diese Version. Sie ist natürlich komplett erstunken und erlogen und bar jeder Wahrheit. Sie erzählen, das der Name Frauenberg daher kommt, das die Neefer Winzer immer unten, dort wo heute der Caravan- oder Sportplatz ist, an der Mosel gesessen, geangelt, geschwätzt, getratscht und auch getrunken haben. Dabei hätten Sie sich nur umdrehen müssen, um Ihren Frauen bei der beschwerlichen Arbeit in dem steilen, heißen Weinberg hinter ihnen zuschauen zu können. Während Sie also das Leben und den Wein genossen haben, sollen die Frauen den Weinberg allein bewirtschaftet haben, deswegen also der Name „Frauenberg“.

Das stimmt so natürlich nie und nimmer. Deswegen hier die richtige Geschichte. Das nahe Kloster Stuben war nicht nur ein großes Kloster, sondern auch immer auch der größte Weinproduzent in der Umgebung. Und wie fast überall war die Kirche auch recht eifrig, sich die besten Weinlagen zu sichern. So auch den herausragenden Frauenberg, der damals komplett im Kirchenbesitz war. So sahen die Neefer, wenn nimm er sie in den steilen Weinberg blickten, nur schwarz-weisse Gestalten, nur die Nonnen (und Frauen) des nahen Klosters. Also nannten Sie den Weinberg folgerichtig Frauenberg. Woanders waren die Einwohner nicht so vornehm, da wurden solche guten Weinberge in Kirchenbesitz „Juffer“ (Jungfrau) oder „Pfaffe“ genannt. Eine andere Geschichte ist natürlich das schändliche Ende des Klosters, das wegen „sittlicher Verfehlungen“ der Insassen, der Nonnen, geschlossen werden musste. Aber diese Geschichte erzählen wir ein anderes Mal, gerne auch während der Weinprobe hier im Weingut.

Mehr “Stückchen” aus Neef, über den “Neefer Wind”, die “Bremmer Knubben” und den Frauenberg finden Sie unter http://www.amlinger.de/november2005.html .
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Bilder im goldenen Oktober 2005

Mehr Bilder: http://www.amlinger.de/GoldenerOktober2005.html und http://www.amlinger.de/GoldenerOktober2005_2.html

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Sonnenaufgang im Calmont - ein Erlebnis. Da macht die Weinlese Spass.

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Weinlese im Goldenen Oktober2005

Mehr Bilder und Panoramen: http://www.amlinger.de/GoldenerOktober2005.html und http://www.amlinger.de/GoldenerOktober2005_2.html



Unsere Weine - ausgezeichnet
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