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Die Mosel als Schifffahrtsstraße

Die Mosel als Schifffahrtsstrasse

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Holländisches "Kreuzschiff" auf der Mosel

Die Geschichte der Mosel als wichtige Schifffahrtsstrasse ist noch recht jung, früher war dar seichte Fluss voll von Untiefen und nur für kleine Schiffe geeignet. Als "Lösegeld" an Frankreich für die Rückgabe des Saarlandes wurde die Mosel in den 1960er Jahren kanalisiert. 14 Schleusen wie die Neefer wurden gebaut; 83,9 m Höhenunterschied mussten auf der schiffbaren Strecke überwunden werden. Schließlich wurde am 26. Mai 1964 die Mosel als Großschifffahrtsstrasse eingeweiht, nun besteht die Mosel praktisch aus vielen, durch Schleusenmauern getrennten Seen.

Leider mussten durch den Ausbau die Moselanlieger, so auch wir, die vor den Häusern gelegenen Wiesen abgeben, die Mosel wurde breiter und tiefer.

Die Schleusen sind dabei 120m lang und 17m breit, Schiffe bis 3000t Transportkapazität finden Platz. Daneben gibt es überall auch eine kleine Schleuse für Freizeitkapitäne.

Seitdem hat sich die Mosel als Schifffahrtsstrasse sehr positiv entwickelt. Die anfängliche Schätzung von 3,4 Millionen Tonnen pro Jahr wurde bereits nach 2 Jahre überschritten. Und heute ist die Mosel mit durchschnittlich 15 Millionen Gütertonnen jährlich die zweitwichtigste Schifffahrtsstrasse nach dem Rhein - und das nicht nur wegen der vielen Ausflugsdampfer. Einige Schleusen, z. B. Fankel, sollen zukünftig durch ein zweites Becken erweitert werden.

Dazu liefern die Kraftwerke umweltfreundlichen Strom. Nachteile der Kanalisierung sind der Eingriff in die Landschaft und der Rückgang der Fischzahl durch den immer wieder unterbrochenen Strom.

In Bussang beginnt die Mosel als kleines Quellchen die Reise bis ins über 500 km entfernte Koblenz.



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