Wein, Genuss & mehr

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Schiefertafel März 2006

”Amlinger´s Schiefertafel” und Frühlings-Newsletter, März 2006

P1001152.jpg (382546 Byte)Liebe Weinfreunde, liebe Weingenießer, liebe Freunde des Weinguts Amlinger&Sohn!    Neef an der Mosel, den 19. März 2006

Endlich Frühling nach einem ungewohnten Winter hier an der Mosel: Sind wir sonst selten mit Schnee gesegnet, gab es dieses Jahr (wie wohl überall) mehrfach die Gelegenheit, die steilen Weinberge, die Schiefer-Dächer des alten Winzerortes und die Eichenwälder in weißer Pracht zu bewundern.

Ich kann mich noch gut erinnern. als Kinder waren wir immer neidisch auf unsere Schulkameraden aus der Eifel. Diese hatten jedes Jahr Schnee und konnten Schlitten fahren. Wir unten an der wärmeren Mosel haben jedes Jahr im Winter die Schlitten vom Dachboden geholt, die Kufen eingeölt, und gewartet, ohne das je der Schnee länger als ein paar Stunden liegen blieb. Das waren bestimmt 5-6 Jahre, in denen wir überhaupt keinen Schlitten fahren konnten, während die Freunde aus der Eifel Spaß im Schnee hatten...

Dieses Jahr reichte es sogar zum Schneemann bauen. Dank dem vielen Wasser von oben ist auch die Mosel im Moment etwas angewachsen. Vorteil des Wetters ist, das wir das erste Mal seit 2002 wieder mit feuchten Böden in das neue Rebjahr gehen - ein kleines Polster für einen trockenen Sommer.

Inhalt:

Rebschnitt im Schnee

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Eine Riesling-Rebe vor und nach dem Rebschnitt. Mehr zum Rebschnitt und allgemein den Arbeiten im Jahreslauf:

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Der neu 2005er: es gluckert noch

Die ersten 2005er werden jetzt in den nächsten Tagen gefüllt. Aber an vielen Fässern sind die Hefen noch an der Arbeit, extrem lange brauchen zum Beispiel unsere besten Rieslinge, bis die Hefen bei der Gärung die Arbeit beendet haben.

So langsam stehen einem schon die Schweißperlen auf der Stirn, wenn sich die Hefe nicht mehr rührt und der Most kein Lebenszeichen, kein Gluckern der Kohlensäure mehr von sich gibt. Unsere beiden besten Fässer haben nämlich etwas pausiert und seit Weihnachten nichts mehr gemacht. Mittlerweile haben Sie den Winterschlaf abgelegt, und die Hefen sind wieder bei der Arbeit, die bei der Gärung entstehende Kohlensäure gluckert wieder in den Gärtöpfchen, und sicher werden sie im Mai oder Juni trinkfähg sein. Gute Sachen brauchen eben Zeit.

Nach dem sehr heißen Herbst und einer extrem frühen Ernte (ähnlich früh wie 2003) präsentieren sich die Weißweine sehr weich und reif. Die Rotweine zeichnen sich nicht durch eine vordergründige Frucht, sondern eher eine durch die kraftvollen, aber dabei sehr weichen und perfekt reifen Tannine (Gerbstoffe) aus, die den Rotweinen eine sehr schöne Struktur und auch ein volles Mundgefühl geben.

Aber egal, wo man als Winzer diese Tage probiert: In unserer Region sind die 2005er-Rieslinge einfach zu erkennen. Typischen Aromen nach rosa Grapefruit zeichnen sie aus, was wohl für den Jahrgang typisch sein wird. Dazu je nach Qualität des Weinbergs zarte, leicht würzige Zitrus-Aromen, Limone und Litschi - auf jeden Fall ein interessanter Jahrgang, auf dessen weitere Entwicklung auch wir gespannt sind.

Erste Weine aus dem raren Jahrgang 2005:

Neu 2006: Wellnessbereich "Auf der Heid" Sauna / Solarium / Fitness

Ab sofort können Sie zwei Mal in der Woche im neuen Ferienhaus "Auf der Heid" entspannen. Sauna, Solarium und ein kleiner Fitnessbereich laden Sie ein im nächsten Newsletter finden Sie dazu einige Bilder. Die Nutzung ist während der Woche über inklusive.

NEU 2005: Ferienhaus "Auf der Heid":

Ihr Urlaub 2006: Freie Termine und Angebote

Gerne können Sie den Wellnessbereich z.B. auch bei folgenden Angeboten nutzen (mehr Angebote):

Zur Pfisichblüte an die Mosel,  März/April - Tage des jungen Weines

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(mehr Bilder aus dem März)

Noch zeigt sich nur wenig grün in den braunen, steilen Hängen und auf grauen Schiefermauern. Aber von einzelnen zartrosa Farbtupfern bis hin zu ganz rosanen Hängen - in dieser Zeit dominiert der nur hier an der Mosel heimische Rote Weinbergspfirsich unsere sonst so vom Wein geprägte Heimat. Und gerne können Sie auch alle flüssigen Produkt aus dem blutroten Früchten, wie Likör oder Brändern, oder auch einfach die hausgemachte Pfirsichmarmelade passend zur Jahreszeit genießen.pfirsichblüte.jpg (66200 Byte)

-Montags bis Freitags
-Verlängerung: Ab Sonntags für nur 19,- Euro zusätzlich
-Weinprobe mit kulinarischer Grundlage
-Erleben Sie auch, wie die Natur hier im romantischen Tal neu erwacht und in voller Blüte steht
-Probieren Sie auch mit uns den neuen Jahrgang. Jetzt, um den April, ist der erste Teil abgefüllt und wartet auf Sie.
-Kellerbesuch mit Fassprobe des Neuen
-4 Übernachtungen im Weingut, Zimmer***, DU/WC/TV inkl. Frühstück
-nur 95,- Euro je Person im Doppelzimmer.

Auf Wunsch können Sie Fahrräder bei uns ausleihen, machen Sie Ausflüge mit Bahn, Schiff und Auto in unsere Umgebung, entdecken Sie zu Fuß die Schönheit des Moseltals und die Ruhe der Hunsrückhöhen. In Gruppe ist eine geführte Wanderung rund um Neef möglich - historische Stätten und interessante Geschichten dazu. Bezwingen Sie auch den steilsten Weinberg Europas, den Calmont, auf dem fast abenteuerlichen Kletterpfad.

An vielen Terminen noch frei (einfach mal anrufen Tel. 0 65 42 - 29 62 oder Buchungsanfrage )

NEU 2005: Ferienhaus "Auf der Heid":

Grundrisse etc. finden Sie unter http://www.amlinger.de/index.php?ID=fewos .

Gerne kann ich Ihnen anbieten: Wein-Wochenende an der Mosel

Mehr Angebote, auch z.B. Romantisches Wochenende im Weingut

Bilder aus dem März: http://www.amlinger.de/index.php?ID=calmontwanderung2002

Handwerkliches Naturprodukt kontra Industriewein: Stimmen zum Weinhandelsabkommen

Viel wurde berichtet über das neue Handelsabkommen mit den USA. Kurz gefasst können in Zukunft "Frankenstein"-Weine aus den USA zu uns kommen, die mit vielerlei Hilfen manipuliert oder buchstäblich "verwässert" wurden.

Problem dabei ist, dass alle Verfahren auf dem Etikett verschwiegen werden müssen. Auf dem Etikett steht also nichts drauf von Wasserzusatz, Zugabe von künstlichen Aromastoffem, Auseinandernehmen und zusammenmischen des Weines mittels der "SCC", einer wahren Höllenmaschine und vielem mehr.

Keine Frage, solche Weine können schmecken, sie sind ja auch wie Coca-Cola so zusammengemischt, dass sie optimal und den meisten Leuten angenehm schmecken.

Nur: Die Art und Weise, wie dieses Produkte (Weine möchte ich teilweise gar nicht mehr sagen, Wein hat nämlich was mit Trauben zu tun...) entstehen, das steht im krassen Widerspruch zu unserer Auffassung, Wein zu machen.

Wir möchten natürlich auch Weine machen, die schmecken (und ich hoffe, Ihnen schmecken unsere Weine so gut wie uns selber ;-).

Allerdings sollen Sie auch vom Boden, vom Terroir, von den Lagen erzählen, auf denen Sie gewachsen sind.

Man soll die Handschrift des Winzers, nicht der Kellertechnikfirma, erkennen können.

Wir versuchen, uns in den Weinen mitzuteilen und authentische Weine, die für uns und die Region stehen, zu machen.

Preis ist dem Genuss angemessen

vs.

billig ja, Geschmack naja?

naturnah angebaute Weinberge 

vs.

Boden ist da, Wasser kommt aus dem Schlauch (Bewässerung)

Lagentypische Weine, "Terroir"

vs.

Keine Ausdruck des Bodens, nur Geschmack nach "Obstsalat", austauschbar

Handwerk

vs.

Massenfertigung

"Stolz" ;-) des Winzers

vs.

Anonymes Produkt

Deswegen setzen wir der reinen Technik die handwerkliche und naturnahe Arbeitsweise - vor allem im Weinberg und auch im Keller - entgegen.

Natürlich setzen auch wir auf moderne Technik, wo sie uns hilft, die Qualität zu erhalten (als, um Trauben und Wein zu schonen). Wir setzen die neue Technik aber nicht ein, um den Wein und den Geschmack zu manipulieren. Der Wein wird nicht "umgebogen", bis er passt. Er soll CHARAKTER haben und für sich selber stehen.

Deswegen lade ich Sie ein: Kommen Sie vorbei, schauen Sie sich unsere Weinberge und unseren Keller an, probieren Sie und haben Sie Spaß. Entdekcen Sie den Charakter unserer Weine und auch den Charakter der Menschen, die den Wein gemacht haben.

Interessante Meinung dazu: "Das Weinhandelsabkommen und seine Folgen", von Burkhard Müller-Ullrich:

Weinprobe im Weingut Amlinger&Sohn

"Begeistert" - Stimmen zum 2005er

Verschiedene erste Stimmen und Vergleiche hört man zum 2005er. Klein war die Ernte, mit sehr hohem Anteil an sehr eingeschrumpfter Edelfäule. Hier erste Stimmen (Links zu wein-plus.de):

"Enthält Sulfite" - hört sich schlimm an ;-)

Wie schon immer bei Trockenfrüchten und Säften muss ab dem 25.11.2005 der Schwefelgehalt mit den Worten "enthält Schwefeldioxid" oder "enthält Sulfite" auf dem Weinetikett kenntlich gemacht werden.

Warum wird aber der Wein geschwefelt? Erst seitdem die Römer das Schwefeln erfunden haben, ist es überhaupt möglich, lagerfähige und qualitativ hochwertige Weine zu erzeugen. Seit alters wird Schwefeldioxid zum Haltbarmachen (Konservieren) dem Wein zugesetzt.

Das Schwefeldioxid
-schützt den Wein vor Oxidation,
-bindet das Aldehyd, das für den "Luftgeschmack" (wenn Wein zu lange offen steht) oder auch den Geschmack eines Sherrys verantwortlich ist
-und hemmt schädliche Mikroorganismen wie zum Beispiel Essigbakterien.

Für alle drei Funktionen gibt es kein anderes Mittel als Ersatz.

Man nennt diese Prozedur "Schwefeln". Je nach Jahrgang, Art, Qualitätsstufe und Süße werden dem Wein in verschiedenen Stadien seiner Erzeugung oder Lagerung kleine Mengen an Schwefeldioxid (SO2) zugegeben. Dadurch erreicht man, dass der Wein lagerfähig bleibt und sich geschmacklich optimal entwickeln kann. Die zugefügte Menge an Schwefeldioxid wird von den Winzern in der Regel so gering wie möglich gehalten.

Gegenwärtig sind in der EU höchstens 160 mg/l für Rot- bzw. 210 mg/l für Weiß- und Roséweine an Gesamtschwefeldioxid zugelassen. Eine Ausnahme bilden Weine mit mehr als 5 g/l Restzucker, sie dürfen je nach Qualitätsstufe zwischen 210 und 400 mg/l enthalten.

Gänzlich schwefelfreie Weine gibt es nicht, da als Nebenprodukt der Gärung ebenfalls SO2 (15-30 mg/l, abhängig von der Hefesorte) entsteht.

Stark Allergiegeplagte Menschen oder Asthmatiker reagieren mitunter empfindlich auf Sulfit. Die geringen Mengen an Schwefel sind jedoch unbedenklich, auch im menschlichen Körper erfüllen Schwefelverbindungen vielerlei Aufgaben.

Wie man heute weiß, ist der Schwefel - anders als oft geglaubt - auch nicht für die Kopfschmerzen nach überhöhten Weingenuss (von minderwertigen Weinen) verantworlich. Schuld ist das Histamin, das von den Hefen bei unsauberer Kellerarbeit gebildet wird.

Winter-Wanderungen

Auf Spuren des Einsiedelei des " Bruder Heinrich ", 3km von Neef  (sehr schöne Wanderung über den Hochkessel)

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Eine sehr ruhige Wanderung durch wilde Wälder und über schöne Hunsrückhöhen. Los geht´s von Neef aus Richtung Bachtal, dann der Beschilderung / Wanderweg "N1" folgen (oder über "N2" auf "N1", Wanderkarte gerne bei uns).

Mehr zur Geschichte des "Bruder Heinrich":

Wanderung über Hatzenport an der Mosel

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Das war es auch schon an dieser Stelle mit dem neuen von Ihrem Weingut an der Mosel. Im Mai liefern wir wieder kostenlos, dann mehr vom neuen Jahrgang und Bilder von dem Wellnessbereich und vielem mehr.

Kommen Sie doch mal vorbei, besuchen Sie uns und probieren Sie die neuen Weine (und schmecken sie die typische Grapefruit des 05ers.

Ihre Familie Amlinger
Liane, Hans-Peter und Christian Amlinger
Weingut Amlinger&Sohn


PS: Im Momenr füllen wir fleißig die ersten neuen Weine, unter http://www.amlinger.de/shop.de finden Sie die ersten.

Ab dem 24.3.: Unser Weingut ist wieder geöffnet! Urlaubs-Angebote



Neuigkeiten zu Schiefertafel März 2006:

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Schiefertafel und Schiefertafel März 2005 - Sonntag, den 19.3.2006
Betrifft: Schiefertafel März 2006
Neues aus dem Jahr 2006. Inhalt: Rebschnitt im Schnee - Der neue 2005er: es gluckert noch - Neu 2006: Wellnessbereich "Auf der Heid" Sauna / Solarium /Fitness - Ihr Urlaub 2006: Freie Termine und Angebote - Handwerkliches Naturprodukt kontra Industriewein:  - "Begeistert": Stimmen zum 2005er - "Enthält Sulfite": hört sich schlimm an
  


Unsere Weine - ausgezeichnet
 1996-2024 Christian Amlinger