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"Amlinger´s Schiefertafel” und Newsletter, August 2011Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freunde unserer Weinguts! Neef a/d Mosel, den 21. August 2011 Inhalt:
Neu: Weingarten und Schiefer-Lounge:
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Der 1811er gilt als einer der besten, wenn nicht der beste Jahrgang des 19. Jahrhunderts und sogar der zwei Jahrhunderte davor. In ganz Europa wuchsen außergewöhnliche Weine.
Der Kometenwein (der Große Komet von 1811, "Flaugergues", war mehr als acht Monate mit den Auge am Nachthimmer sichtbar), über den Goethe so schwärmte, wurde damals mit Gold aufgewogen:
Setze mir nicht, du Grobian, den Krug so derb vor die Nase
Wer mir den Wein bringt, sehe mich freundlich an,
Sonst trübt sich der
Eilfer im Glase!
J.W. von Goethe
Das Kometenjahr 1811 sorgte für unvergleichliche Bedingungen. Nach Eisigem Winter setzte früh ein milder Frühling ein. Nach einem angenehmen März folgte ein warmer April und ein heißer Mai - die Reben blühten extrem früh Ende des Wonnemonats. Im Juni, Juli und August herrschte eine solche Hitze, dass viele Trauben einen Sonnenbrand bekamen, und einige Gewitter richteten Schäden in den Weinbergen an. Der Erntesegen war jedoch so groß, dass diese Einbußen leicht verschmerzt werden konnten.
Auch in den Lesemonaten September und Oktober war die Hitze noch so groß, dass, wie die Chronik berichtet - »die Leser Schuhe, Strümpfe und andere Kleidungsstücke ablegten.« Ein schwerer süßer Wein mit allen Finessen reifte in den Kellern und prägte das Weinjahr 1811 zu einem Jahrhundertjahrgang.
In den Chroniken heisst es: “Ein Hauptwein, ausbündig gut und viel, ein wahrer Nektar. Ertrag reichlich, ein Ausbund, süß, reich an Geist und stark. Auf einen nur mäßig kalten Winter folgte bereits im Februar der Beginn eines trockenen und warmen Frühlingswetters, das bis Mai anhielt, der Sommer kam im Mai und ihm folgte ein warmer und überlanger Herbst.“ Quelle: http://www.best-of-wine.com
Auch 1910 besuchte ein Komet, jetzt der alle 76 Jahre wiederkehrende Halleysche, die Sonne und die Erde. Und wie ein Jahrhundert vorher war der 1911er ein Glanzjahr, zudem zur Blütezeit der Mosel.
Zu dieser Zeit, als die Mosel von Preußen verwaltet wurde, waren die Rieslinge von der Mosel, der Rheinpfalz und dem Rheingau die teuersten Weine im ganzen deutschen Kaiserreich und darüber hinaus - in London, den USA; dazu ausgeschenkt und ausgezeichnet auf der Pariser Weltausstellung.
Viele Weinkarten liefern heute noch Zeugnis ab, die besten Mosellagen - naturrein, teils Auslesen oder feinste/hochfeine Auslesen - waren teurer als Montrachet und Margaux, als die Grand Crus aus Burgund und Bordeaux.
Speziell aus dem 1911er wurden die besten Fuderfässer für 11.500 Goldmark - heute ca. 250.000 Euro! - versteigert. Das entspricht 250,- Euro pro Liter - lose im Fass. Von einem Fuder, von 1.000 Litern alleine ließ sich eine stattliche Villa bauen. Und der Stundenlohn eines Weinbergsarbeiters lag bei gerade umgerechet 2,50 Euro.
Dazu stimmte 1911 auch die Menge. An der Mittelmosel konnten 60 hl/ha erreicht werden, an der Saar 55hl/ha - außerordentlich viel, in den meisten Jahren erntete man damals 25 bzw. 12 hl/ha.
Quelle:
http://grosserring.de/cms/upload/bilder/Festschrift_vdp.pdf
Mehr:
Auf den Kometen warten wir noch - leider sind keine wirklich sichtbar (siehe http://aschnabel.bplaced.net/html/comet_current.html ).
Aber das Wein-Glanzjahr könnte auch ohne Komet klappen - gutes Wetter wie dieses Jahr im Frühling und hoffentlich im Herbst wirkt unserer Erfahrung nach mehr als Himmelserscheinungen.
Dank 8 Wochen Sonne im März und April war eine der frühesten Weinblüten der Geschichte zu verzeichnen. Drei Wochen früher als im Schnitt blühten die Reben. Die Trockenheit merkten nur die neugepflanzten Reben, die wir zwei Mal bewässern mussten.
Auch kühlem Juli hielt der Vorsprung - ausgesprochen gesund erwarten die Trauben 14 Tage reifer als sonst den hoffentlich goldenen Herbst.
Noch ist alles drin bei der Qualität - gar ein 1911er ist in Reichweite.
Ferien, Sonne, Ruhe und Genuss an der engsten Moselschleife.
Erfrischen Sie in der Sommerhitze am Naturstrand beim Kloster Stuben in den frischen Moselfluten, besuchen Sie mit Kind und Kegel die Freizeitparks und die vielen anderen Angebote in unserer Umgebung.
Auf Wunsch können Sie Fahrräder bei uns ausleihen, machen Sie Ausflüge mit Bahn, Schiff und Auto in unsere Umgebung, entdecken Sie zu Fuß die Schönheit des Moseltals und die Ruhe der Hunsrückhöhen. Bezwingen Sie auch den steilsten Weinberg Europas, den Calmont, auf dem fast abenteuerlichen Kletterpfad.
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(Preise inkl. MwSt.)
http://www.mosel-kanutours.de/kanuverleih/kanuverleih-ediger-eller.html
mehr: http://www.felsen-faesser-fachwerk.de/
"Der Kulturweg „Felsen.Fässer.Fachwerk” mit
einer Gesamtlänge von ca. 9 km,
besteht aus einem Hauptweg von ca. 5 km und
einer vom Hauptweg abzweigenden Zusatzschleife von ca. 4 km, bietet echten
Wandergenuss, wunderschöne Ausblicke
ins Moseltal und führt zu interessanten
Zielen.
Auf einem Felsen oberhalb der Staustufe und Schleuse von St. Aldegund genießt
man am Rastplatz „Kehr-Heiligenhäuschen” einen
weiten Blick in die Mosellandschaft
und auf die Hunsrückhöhen.
Bei einer
kleinen Verschnaufpause lässt sich von hier der Schleusenvorgang der
Moselschifffahrt und der Eisenbahnverkehr beobachten.
Der Weg führt an der Höhle „Goldkaul” vorbei, wo im
19. Jahrhundert erfolglos versucht
wurde Kupfererz abzubauen. Heute ist die
Höhle ein Schlafplatz für Fledermäuse.
Einen eindrucksvollen Ausblick auf den steilsten Weinberg Europas bietet der
„Calmontblick” ca. 300 Meter in Richtung Bremm.
Zurück auf dem Kulturweg, an der Josefshöhe vorbei,
führt der Weg oberhalb der Spitzenweinlage „St. Aldegunder
Palmberg-Terrassen” in extremer Steillage durch
eines der größten
wild wachsenden Buchsbaum-Felder der Mosel.
Der durch den steilen Hang
verlaufende „Palmberg-Pfad” wurde von einem verdienten
Mitbürger in Monate
langer Handarbeit angelegt.
- Für diesen Pfad ist festes Schuhwerk
erforderlich. -
Im Tal, am Ende des „Palmberg-Pfades”, besteht die Möglichkeit auf direktem
Weg zum
Raulwing-Platz zu wandern, oder in die 4 km lange Zusatzschleife
abzubiegen, die durch
unberührte Natur, Wald und Feld, ebenfalls zum
Raulwingplatz führt.
Vom Raulwingplatz, dem Walderholungsplatz, hat man
nicht nur einen spektakulären Blick
auf die Landschaft der Schieferdächer
und die zahlreichen Fachwerkhäuser unseres Ortes, sondern auch auf die
Nachbargemeinden Briedel, Bullay, Alf und Neef.
Nun führt der Kulturweg wieder ins Moseltal zunächst zu der romanischen
„Alten Kirche”
von 1144 und weiter in unser schönes
Dorf.
Die rund 2.000jährige Geschichte von St. Aldegund ist belegt durch die
Fundamente einer großen römischen „Villa Rustica” und ein
spätrömisches
Frauengrab mit wertvollen Beigaben."
Quelle und mehr: http://www.felsen-faesser-fachwerk.de/
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2. oder: Kostenlose Lieferung per Post Wir liefern kostenlos aus – gerne auch zu Ihnen! In ganz Deutschland liefern wir ab 200,- Euro frachtkostenfrei per Post - darunter fallen lediglich 6,- Euro je Karton an (bis max. 21 Fl. 0,75l oder 18 Fl. 1,0l je Karton). |